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Herkunft

Die Trinkwasserbereitstellung erfolgt durch die Grundwasserwerke in der Colbitz-Letzlinger Heide, Völpke, Harbke und Neindorf, sowie in Form von Mischwasser aus den Harztalsperren und dem Wasserwerk Halberstadt. Das in bis zu 60 m tiefen Brunnen gewonnene Wasser wird durch Filter- und Belüftungsstufen aufbereitet, in dem insbesondere Eisen und Mangan entfernt wird.

 

herkunft-trinkwasser

 

Der TAV Börde bezieht das Wasser vom Regionalversorger Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH (TWM). Das Trinkwasser der TWM GmbH stammt vorwiegend aus den großen und hochwertigen Grundwasserressourcen in der Colbitz-Letzlinger Heide und im Westfläming. Daneben nutzt die TWM einige kleinere Grundwasservorkommen und sie kaufen etwa 10% des abgegebenen Trinkwassers von der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH hinzu, welches aus der Rappbodetalsperre im Harz stammt.

 

Die bedeutendsten von der TWM genutzten Grundwasserressourcen sind die ausgedehnten Grundwasservorkommen in der Colbitz-Letzlinger Heide und im Westfläming. Beide Ressourcen bilden die wichtigsten Grundlagen für die öffentliche Wasserversorgung des mittleren Teils von Sachsen-Anhalt und wurden deshalb als Vorranggebiete der Wassergewinnung durch das Gesetz zum Landesentwicklungsplan vom 26.08.1999 ausgewiesen.

 

Das Vorkommen der Colbitz-Letzlinger Heide, welches durch das Wasserwerk Colbitz genutzt wird, ist durch die Möglichkeiten der überjährlichen Speicherung und der Grundwasseranreicherung durch die Überleitung von Oberflächenwasser aus der Ohre in Verbindung mit naturnaher, einfacher Aufbereitung wohl deutschlandweit einmalig.

 

Dem TAV Börde wird das Wasser unter Nutzung mehrerer Hochbehälter und Druckerhöhungsanlagen mit dem notwendigen Druck und in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt. Die qualitativ hochwertige Trinkwasserqualität wird durch das Trinkwasserlabor der TWM und parallel durch das Gesundheitsamt des Landkreises Börde von den Hochbehältern bis zu den Endsträngen des Verteilungsnetzes laufend überwacht.

 

Um Stagnationen im Rohrnetz zu vermeiden werden regelmäßig Endstrangspülungen durchgeführt.