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Unternehmensporträt

Historie


In den DDR-Zeiten wurden ab 1963 die Aufgaben der Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung bezirksweise in den Betrieben des VEB WAB organisiert, nachdem diese vorher den Gemeinden zugeordnet waren. Daneben waren Gemeinden und Räte der Kreise jedoch auch mit der Lösung von Ver- und Entsorgungsaufgaben befasst, insbesondere im Rahmen der „Volkswirtschaftlichen Masseninitiative“, bei der auch Eigenleistungen der Betriebe und der Bevölkerung für die Herstellung von Trinkwasserversorgungsleitungen nutzbar gemacht wurden.


Mit der politischen Wende und der Umwandlung des volkseigenen Vermögens entstand im Jahr 1990 aus dem VEB WAB Magdeburg die Magdeburger Wasser- und Abwassergesellschaft (MAWAG mbH) mit kreisweise organisierten Direktionsbereichen. Zeitgleich begannen die Gemeinden im Rahmen der Kommunalisierung ihr ehemaliges Vermögen einzufordern und die Pflichtaufgabe der Ver- und Entsorgung in die eigenen Hände zu nehmen. So kam es schnell zu Verbandsgründungen, die aber erst ab 1994 die wirtschaftlichen Geschicke übernehmen konnten.


Im Bördekreis entstanden 1992 die Verbände TAV Oschersleben, Wasserzweckverband Bördekreis (WVB), AZV Sülzetal, AZV Sarretal und AZV Allerquelle. Diese Verbände wurden von den einzelnen Kommunen gegründet, um die Aufgaben der Wasserver- und der Abwasserentsorgung gemeinsam zu lösen.


Der WVB übernahm ab 1995 die Geschäftsbesorgung der drei Abwasserzweckverbände. Aus diesen vier Verbänden entstand am 01.01.2003 durch Fusion der Verbände der Wasser- und Abwasserzweckverband Bördekreis (WAV).

 

Aus den anfänglich stark dezentralen Strukturen, ist in den vergangenen Jahren unter vielen Anstrengungen wieder ein starker und flächendeckender kommunaler Ver- und Entsorgungsverband im Landkreis Börde entstanden.
 

Der Trink- und Abwasserverband Börde (TAV Börde) ist am 01.01.2006 durch Eingliederung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Bördekreis (WAV) in den Trink- und Abwasserverband Oschersleben (TAV Oschersleben) entstanden.

 

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Der Verband hat die Betriebsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts und arbeitet wirtschaftlich gemäß der Eigenbetriebsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt. Er arbeitet ohne Gewinnerzielungsabsicht.
 

Der Verband hat 5 Mitgliedsgemeinden, deren Vertreter das höchste Beschlussorgan des Verbandes, die Verbandsversammlung bilden.
Der Vorsitzende der Verbandsversammlung ist Herr Burkhard Kanngießer.
 

Neben der Verbandsversammlung ist die Verbandsgeschäftsführerin, Frau Vinny Zielske, Vertretungsorgan des Verbandes.